Zum zweiten Mal innerhalb eines Monats hat der Oberste Gerichtshof in Südkorea ein japanisches Unternehmen angewiesen, Schadenersatz an ehemalige koreanische Zwangsarbeiter zu zahlen.
Das Gericht bestätigte nach Berichten südkoreanischer Sender am Donnerstag die Urteile eines Berufungsgerichts, wonach der Schwerindustriekonzern Mitsubishi Heavy Industries jeweils mehrere Zehntausend Euro Schmerzensgeld und unbezahlte Löhne für 28 ehemalige Zwangsarbeiter zahlen soll.
Im Fall eines inzwischen gestorbenen Opfers soll das Geld an Hinterbliebene gehen. Es ging um zwei getrennte Verfahren gegen Mitsubishi.