Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat angesichts von Bedenken und Protesten gegen die geplante Fabrik von US-Elektroautobauer Tesla zu Geduld aufgerufen. "Die Fragen nach dem Infrastrukturausbau, nach der Wasserversorgung und nach vielem anderen werden beantwortet, aber das braucht auch eine gewisse Zeit", sagte Woidke der Deutschen Presse-Agentur in Potsdam. "Dafür bitte ich um Verständnis." Der Regierungschef betonte: "Die Entscheidung von Tesla ist gerade elf Wochen alt. Wenn man sieht, was in der Zwischenzeit schon passiert ist, dann ist das gut."
Der Ministerpräsident zeigte sich zuversichtlich, dass offene Probleme gelöst werden können, sieht aber Herausforderungen für alle Seiten. "Es gibt gute Fortschritte, aber vor allen Beteiligten liegt noch sehr viel Arbeit", sagte Woidke. Er betonte zugleich: "Wir sind in guten Gesprächen mit Tesla." Am vergangenen Mittwoch habe sich die Task Force, eine Arbeitsgruppe mit Vertretern der Landesregierung, vonTesla und von Kommunen, unter anderem zur notariellen Beurkundung des Kaufvertrags für das Fabrikgelände getroffen.