Die Automarke Mini sortiert die Gänge neu: Die kleineren Modelle der britischen BMW-Tochter gibt es künftig auch mit siebenstufigem Doppelkupplungsgetriebe. Die sogenannte Steptronic wird alternativ zur sechsstufigen Handschaltung zusammen mit ausgewählten Motorisierungen von Dreitürer, Fünftürer und Cabrio angeboten. Die Preise stehen noch nicht fest, sollen sich aber auf dem Niveau einer konventionellen Automatik bewegen, die für 1800 bis 1950 Euro verkauft wird.
Mit dem Getriebe verspricht Mini mehr Fahrspaß, weil die Gänge ohne Zugkraftunterbrechung gewechselt werden, und zugleich eine bessere Effizienz, weil die Motoren "segeln" und im Schubbetrieb in den Leerlauf wechseln. Dabei nutzt Mini eine Technik, die zuerst die Schwestermarke Rolls-Royce eingeführt hat und füttert die Getriebesteuerung mit Navigationsdaten, um zum Beispiel vor Kurvenfahrten automatisch herunterzuschalten. (dpa/swi)
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