Microsoft und BMW wollen gemeinsam die Produktionsprozesse beschleunigen und haben auf der Hannover Messe dafür eine gemeinsame Initiative angekündigt. Die Rentabilität der Fertigung werde bislang oft durch komplexe Softwaresysteme behindert, in denen die Daten in einzelnen Silos lagern und damit die Produktion ausbremsen, teilten die Unternehmen mit. Zwar gebe es schon Standards für die Integration vernetzter Maschinen in der Produktion, "aber das ist dann noch lange nicht so ausgereift, dass man automatisch eine Anlage anschließen kann", sagte BMW-Manager Alexander Angebrandt So müsse man zum Beispiel für die Integration von Industrierobotern individuell mit einzelnen Anbietern der Technik arbeiten. Mit der neuen Plattform sollen neutrale Lösungs-Vorlagen dafür in der Cloud vorgehalten werden.
BMW und Microsoft erhoffen sich von der Initiative, dass die Entwicklung intelligenter Fabriklösungen besser unterstützt wird. Außerdem sollen verschiedene Hersteller in der Automobilindustrie gemeinsam effektiver zusammenarbeiten können. Ziel sei es, die industrielle Entwicklung des Internet der Dinge deutlich zu beschleunigen.