"Die Messstellen stehen alle richtig im Sinne der Vorgaben der EU-Luftqualitätsrichtlinie", sagte die Sprecherin des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (Lanuv). Dies gehe aus einem Zwischenbericht des TüV hervor, der die Standorte aller 134 Messstellen untersucht hatte.
Die Ergebnisse für die übrigen Messstationen erwartet das Landesamt in den kommenden Tagen. Anlass für die Untersuchung sei die vielfach geäußerte Kritik, dass die Messstellen nicht an den richtigen Stellen stünden, so die Sprecherin weiter. Zuvor hatte die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" (WAZ) berichtet. Die Kritiker hatten bemängelt, dass die Messpunkte zu nah an den Straßen lägen.
Die Debatte um die Messorte hatte zuletzt durch die Anordnung einer Fahrverbotszone für Essen, zu der auch die A40 gehört, an Schärfe zugenommen.
Erlaubt sind EU-weit höchstens 40 Mikrogramm Stickstoffdioxid je Kubikmeter Luft im Jahresmittel. Der Grenzwert war 2017 in NRW an 49 Messstellen überschritten worden. (dpa)
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