Autos sollen künftig mehr als Autos sein - mehr als Fortbewegungsmittel, die einen von A nach B bringen, sondern Freizeit-Zone, Rückzugsort, Unterhaltungszentrale - kurzum: ein Raum, in dem man gerne Zeit verbringt. Das ist die Idee, mit der etwa der italo-amerikanische Autobauer Fiat Chrysler auch jüngere Generationen wieder zum Autokauf bewegen will. Denn viele unter ihnen interessieren sich nicht mehr dafür, ein eigenes Auto zu besitzen, sondern verlassen sich auf Mietwagen, Carsharing oder Fahrdienste. Der Branche drohen Geschäftsrückgänge.
Zur Technik-Messe CES in Las Vegas reifte nun die Vision zu einem fertigen Chrysler-Prototyp heran: Der "Portal", ein Auto mit auffälligen Schiebetüren und viel Glas sowie einem fast komplett umbaubaren Innenraum. Ziel der Entwickler sei es gewesen, ein Auto für junge Käufer so begehrt zu machen wie ein Smartphone, sagte Chrysler-Managerin Ashley Edgar.