Mercedes CLS steht kurz vor der Weltpremiere

Mercedes steht kurz vor dem Start des neuen CLS. Das viertürige Coupé auf Basis der E-Klasse feiert seine Weltpremiere im November auf der Autoshow in Los Angeles. Im Frühjahr kommt es in den Handel. Das saggte Chefingenieur Michael Kelz bei letzten Testfahrten in Kalifornien.

Der CLS geht beim Wechsel in die dritte Generation in wenig in die Länge und wächst mit nun 4,99 Metern wieder in die Lücke zwischen E- und S-Klasse, sagte Kelz. Er verspricht zusätzlich zum sportlich-eleganten Design mit einer charakteristischen Haifischnase zudem bessere Platzverhältnisse. So bietet der innen ähnlich wie das E-Klasse Coupé gestaltete CLS dank seines größeren Radstands vor allem im Fond mehr Knie- und Kopffreiheit als bislang.

Auf Wunsch wird er deshalb erstmals auch als Fünfsitzer angeboten. Wem die 520 Liter Kofferraum nicht genug sind, der kann neuerdings auch eine Anhänger-Kupplung ordern. Dennoch müssen sich CLS-Fans künftig im Raum beschränken. Denn der bisherige CLS Shooting Brake wird zugunsten eines viertürigen Sportwagens von AMG auf der gleichen Basis eingestellt.

Auf der Optionsliste sind Extras wie die Wellness-Funktionen aus dem Facelift der S-Klasse oder Assistenzsysteme, mit denen man nahezu autonom über Autobahn und Landstraße fahren kann, neu. Derweil sind bisherige Extras wie die LED-Scheinwerfer nun Standard.

Auch neue Motoren gibt es im neuen CLS. So übernimmt der CLS als erstes Modell aus der E-Klasse-Familie die mit dem Facelift der S-Klasse im Sommer eingeführten Reihensechszylinder-Motoren. Die 3,0 Liter großen Triebwerke leisten als Diesel 210 kW/286 PS im CLS 350 d oder 250 kW/340 PS im CLS 400 d sowie als Benziner 270 kW/367 PS im vorläufigen Spitzenmodell CLS 450.

Einen Nachfolger für den CLS 500 mit V8-Motor wird es laut Kelz ebenso wenig geben wie einen CLS 63 AMG. Stattdessen müssen sich sportliche Fahrer mit einem CLS 43 und sechs Zylindern begnügen, so der Projektleiter. Dafür gibt es am unteren Ende der Palette etwas mehr Auswahl. Mercedes bringt den CLS auch als 300 d mit einem 180 kW/245 PS starken Vierzylinder-Diesel sowie als CLS 350 mit einem Vierzylinder-Benziner.

Dieser Motor hat im CLS seinen ersten Einsatz und soll mit einem vom 48-Volt-Netz gespeisten Riemenstartergenerator von 15 kW/20 PS sparsamer und sportlicher werden, sagt Kelz. Exakte Fahr- und Verbrauchsdaten zu den Triebwerken nennt Mercedes noch nicht, ebensowenig die Preise. (dpa/gem)

Einen ausführlichen Bericht von einer Abnahmefahrt mit dem neuen Mercedes CLS lesen Sie in unserer BusinessClass

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