Der Verzicht auf ein eigenes Auto käme für 52 Prozent der Deutschen in Frage. Dazu müsste es allerdings ein flächendeckendes Angebot an öffentlichem Nahverkehr und ergänzende Angebote wie Carsharing geben. Das hat eine Umfrage von Forsa im Auftrag der Initiative "Deutschland – Land der Ideen" ergeben. Vor allem Bewohner von Städten ab 500.000 Einwohner können sich einen Verzicht auf das Auto vorstellen, Bewohner ländlicherer Regionen sind skeptischer.
Die meisten Großstädter (78 Prozent) sind mit dem öffentlichen Nahverkehr sehr oder eher zufrieden, auf dem Land sind es nur 35 Prozent. Der Elektromobilität stehen 49 Prozent der Befragten aufgeschlossen gegenüber. Allerdings nur, wenn ein flächendeckendes Angebot an Ladestationen vorhanden ist. Deutlich größer ist die Skepsis gegenüber autonom fahrenden Autos: 62 Prozent der Deutschen haben Bedenken, sich von einem Computer chauffieren zu lassen. Forsa hat im Juli 2019 insgesamt 1002 Bürger ab 18 Jahren befragt.
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