Detroit. General Motors ruft 426.573 Pick-ups und SUVs zurück. Grund sind Bremsprobleme. Bei den Fahrzeugen kann sich eine Gewindemutter lösen, so dass das Bremspedal nicht mehr richtig funktioniert. Betroffen sind die Baureihen Chevrolet Silverado, GMC Sierra und der meist als Polizeiwagen eingesetzte Chevrolet Tahoe.
Mehr als 400.000 Fahrzeuge von GM müssen in die Werkstatt
In den Werkstätten soll das Problem jetzt genauer untersucht werden. Bisher gibt es laut General Motors keine Verletzten oder Toten im Zusammenhang mit dem Defekt. Der Konzern musste in den vergangenen Jahren Millionen Fahrzeuge aufgrund defekter Zündschlösser zurückrufen. Diese konnten auf holperigen Wegen in die "Aus"-Position zurückspringen, wodurch die Servolenkung ausfiel. Es kam zu mehreren Unfällen mit Toten und Verletzten.
In den USA sind Pick-ups traditionell beliebt. Der Silverado war im Januar mit mehr als 37.800 Neuzulassungen nicht nur das meistverkaufte Modell der Marke, sondern auch eines der beliebtesten Autos überhaupt auf dem amerikanischen Markt. Die F-Serie von Ford liegt allerdings noch ein Stück weiter vorn, sie erreichte im Januar mehr als 52.000 Neuzulassungen. (dpa/swi)