Leverkusen. Der japanische Autobauer Mazda hat im vergangenen Jahr weltweit 1,397 Millionen Fahrzeuge verkauft, fünf Prozent mehr als im Jahr zuvor. Damit erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 3,03 Billionen Yen, umgerechnet 21,8 Milliarden Euro. Das sind 12,7 7 Prozent mehr als 2013. Der Betriebsgewinn stieg um 11,4 Prozent auf den Bestwert von 202,9 Milliarden Yen, umgerechnet 1,46 Milliarden Euro. Der Nettogewinn lag mit 158,8 Milliarden Yen (1,14 Milliarden Euro) sogar um 17 Prozent über dem im Jahr 2013.
In Europa entschieden sich 2014 insgesamt 229.000 Kunden für einen Mazda, elf Prozent mehr als im Jahr zuvor. In Deutschland stieg der Absatz um acht Prozent auf 51.000 Fahrzeuge, in Großbritannien um 16 Prozent auf 40.000 und in Russland um fünf Prozent auf 46.000 Autos. Auf dem Heimatmarkt Japan ging der Absatz allerdings um acht Prozent auf 225.000 Fahrzeuge zurück, was der Hersteller mit der Erhöhung der Mehrwertsteuer erklärt.
In Nordamerika und China stiegen die Verkaufszahlen jeweils um neun Prozent auf 425.000 beziehungsweise 215.000 Autos. Bis März 2016 will der Autobauer die jährliche Kapazität in seinem Werk in Mexiko auf 250.000 Autos erhöhen. Besonders die Skyactiv-Modelle waren gefragt.
Für das laufende Jahr ist Mazda optimistisch, vor allem aufgrund der neuen Modelle CX-3, MX-5 und CX-9. Das Unternehmen rechnet mit einem Absatzwachstum von sieben Prozent auf 1,49 Millionen Fahrzeuge. Der Umsatz soll um sieben Prozent auf umgerechnet 25 Milliarden Euro steigen, der Betriebsgewinn um vier Prozent auf 1,61 Milliarden Euro. Bei Nettogewinn hingegen rechnet Mazda mit einem Rückgang um zwölf Prozent auf 1,08 Milliarden Euro.