"Der Grundtrend ist gut", betonte Welcker. Die Branche bleibe optimistisch. In den ersten zehn Monaten des laufenden Jahres erzielte die deutsche Schlüsselindustrie einen Zuwachs von 3,7 Prozent. Damit wächst der Maschinenbau mit mehr als einer Million Beschäftigten das zweite Jahr in Folge.
Als Risiken nannte Welcker den Handelskonflikt der USA mit China, die Gefahr eines ungeordneten Brexits, Sanktionen gegen Russland sowie die Verschuldung Italiens.
"Wir müssen damit rechnen, dass all diese Einschränkungen des freien Handels sich auch im Maschinenbau stärker bemerkbar machen", warnte der VDMA-Präsident. Mit einer Exportquote von fast 80 Prozent ist der Maschinenbau auf starke Ausfuhren angewiesen.
In den ersten neun Monaten stieg der Export von Maschinen "Made in Germany" einschließlich Preiserhöhungen (nominal) um 5,2 Prozent auf 131,9 Milliarden Euro.
Größter Einzelmarkt war China, dicht gefolgt von den USA. Die Aussichten für China haben sich Welcker zufolge allerdings abgeschwächt, die Auseinandersetzung mit den USA hinterlasse bereits Bremsspuren.
"Wenn es in China stottert, stottert es auch bei uns", sagte der VDMA-Präsident. Vom deutschen Markt erhofft sich die mittelständisch geprägte Industrie dagegen weiter anhaltenden Schwung.