Der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) will den Abbau von bis zu 4000 Arbeitsplätzen bei MAN in München und Nürnberg verhindern.
"Einschnitte dieser Größenordnung werden wir nicht akzeptieren, nachdem zunächst eine Schonung der bayerischen Standorte vorgesehen war", sagte Aiwanger am Donnerstag.
Die Pläne zur Verlagerung von Arbeitsplätzen nach Polen und in die Türkei zeigten, dass Deutschland die steuerlichen Rahmenbedingungen der Unternehmen dringend verbessern müsse.
Hilfsmaßnahme Nummer Eins aber müsse ein Programm zur Erneuerung der Lkw-Flotte durch den Bund sein, auf das er seit Monaten dringe.
Bayern fördere bereits den Wasserstoffantrieb für Lastwagen und Busse, "um sich in diesem Technologiebereich an die Spitze zu setzen und wieder neue Produkte für den Markt zu schaffen und damit Arbeitsplätze zu sichern".