Neue Runde für die so zähe juristische Aufarbeitung der Dieselaffäre bei Volkswagen . Am Oberlandesgericht (OLG) Braunschweig wird am Montag (10.00 Uhr) die Verhandlung über mögliche Schadenersatzansprüche von VW-Kunden fortgesetzt. Der Musterklage gegen den Autogiganten haben sich fast eine halbe Million Dieselfahrer angeschlossen.
Nachdem sich beim Prozessauftakt keine deutliche Tendenz für eine Seite abzeichnete, ist wohl auch am zweiten Verhandlungstag nicht mit einer Vorentscheidung zu rechnen. Nach Angaben einer Gerichtssprecherin wird es unter anderem um vertragliche Ansprüche gehen und die Frage, inwieweit ein Teilurteil in Betracht kommt.
Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) lobt: "Es ist gut, dass so zügig ein zweiter Verhandlungstag angesetzt wurde. Betroffene brauchen schnell Klarheit." Bisher habe es keine Vergleichsverhandlungen mit VW gegeben.