Diese Zahlen zeichnen Magna-Chef Don Walker ein Lächeln aufs Gesicht. Der Absatz des Zulieferers schnellt im ersten Quartal um fünf Prozent auf 9,37 Milliarden Dollar in die Höhe - ein neuer Rekordwert. Das Ergebnis vor Steuern steigt von 675 Millionen auf 806 Millionen Dollar. Der Gewinn sogar um über 90 Millionen Dollar auf 586 Millionen. Beide Kennzahlen verbesserten sich damit gegenüber dem Vorjahreswert um 19 Prozent. Die Investitionen lagen im Ersten Quartal bei 392 Millionen Dollar.
"Insgesamt stellt das erste Quartal für das Unternehmen und unsere Gesellschafter einen großartigen Start in das neue Jahr dar", sagte Magna-Chef Don Walker. Unter anderem haben man höhere Margen in allen Segmenten vorgelegt sowie einem neuen Rekordgewinn je Aktie. Im ersten Quartal 2017 wurden Dividenden in Höhe von 105 Millionen Dollar ausgeschüttet.
Die fünf Prozent Umsatzzuwachs kamen trotz Schwächen im nordamerikanischen und europäischen Markt zustande. Der Gesamtumsatz für Fahrzeugmontage sank um ein knappes Drittel im ersten Quartal von 2017. Ausgelöst wurde der Rückgang durch die Produktionseinstellung des MINI Countryman und Paceman im Jahr 2016. Magna konnte den Ausfall nur teilweise durch den Produktionsbeginn der BMW 5er-Serie in der Montagestätte in Graz auffangen.
Für das Gesamtjahr geht Magna von einem Gesamtumsatz von 36,6 bis 38,3 Milliarden Dollar, sowie einer Ebit-Marge von 8 bis 8,2 Prozent aus. Investiert werden sollen rund 2 Milliarden Dollar.
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