Magna richtet seine Managementstruktur entlang der Produktreihen neu aus. Dazu wurden die bestehenden Bereiche umgruppiert, "um den Anforderungen des Marktes und der Kunden effizienter gerecht zu werden", so ein Sprecher.
"Dieser Wechsel stimmt unsere globalen Geschäftstätigkeiten besser mit unserer langfristigen Strategie ab, die mit der Zukunft der Mobilität verknüpft ist", erklärte das Unternehmen. Darüber hinaus sei sie so angelegt, dass sie "Synergien zwischen Produktgruppen steigert". An den Zuständigkeiten einzelner Manager ändert sich dadurch nichts. Lediglich Swamy Kotagiri, wird in seiner Funktion als CTO den Bereich Powertrain leiten.
Zusammen mit den Änderungen beim Management führt der Konzern 2018 neue Segmente zur Finanzberichterstattung ein. Sie sollen mehr Transparenz bieten und einen einfacheren Vergleich mit Wettbewerbern ermöglichen. Vom ersten Quartal 2018 an werden Umsätze, bereinigtes Ebit und andere Posten anhand der vier Segmente berichtet:
- Body Exteriors & Structures: Karosserien und Chassis (Cosma) sowie die Bereiche für Außenseite, Dachsysteme, Dichtungssysteme und Kraftstoffsysteme
- Power & Vision: Antrieb, Elektronik, Spiegel, Beleuchtung und Schlösser
- Seating Systems: Anlagen für die Montage der kompletten Sitze sowie die Betriebe für Schaumstoff, Verkleidung und Mechanismen
- Complete Vehicles: Auftragsfertigung sowie Zentren für die Gesamtfahrzeugmontage (Magna Steyr).
Magna-Chef Don Walker: "Angesichts des Wandels in der Mobilität erscheint es uns angebracht, Magna mit einem höheren Maß an Transparenz auszustatten. Die neue Segmentierung stimmt unsere Berichterstattung besser auf unsere Branchenmitbewerber ab und ermöglicht es der Finanzwelt, unser einzigartiges Geschäftsmodell besser zu verstehen."
Magna beschäftigt 163.000 Mitarbeiter. Der Konzern ist einer der weltweit größten Automobilzulieferer mit 328 Fertigungsbetrieben und 99 Produktentwicklungs-, Konstruktions- und Vertriebszentren in 29 Ländern. (ree)
Lesen Sie auch: