Magna erzielt Rekordumsatz

"Ich bin mit unserer Gesamtleistung sehr zufrieden, zumal wir im dritten Quartal Rekordergebnisse verzeichnen konnten", kommentierte Magna-Chef Don Walker die aktuellen Zahlen des drittgrößten Autozulieferers weltweit.

Magna sei auch weiterhin bestens positioniert, um von dem Trend zur Elektrifizierung, Autonomie und leichtgewichtigen Fahrzeugen zu profitieren. In Zahlen bedeutet das:

Der kanadisch-österreichische Konzern legte zum Quartalsende am 30. September 2017 einen Rekordumsatz von 9,5 Milliarden Dollar vor - ein Plus von 7 Prozent im Vergleich zum dritten Quartal 2016.

Nach den ersten neun Monaten liegt Magna 5 Prozent über Vorjahr und erreicht rund 28,6 Milliarden Dollar Umsatz. Für das Gesamtjahr geht der Magna-Chef von eine Umsatz zwischen 38,3 und 39,5 Milliarden Dollar und einer bereinigten EBIT-Marge 8,0 bis 8,1 Prozent aus.

Die Einnahmen aus der Geschäftstätigkeit vor Ertragsteuern sanken im dritten Quartal allerdings von 692 Millionen auf 670 Millionen Dollar. Ebenso sank das bereinigte EBIT von 715 Millionen im Vorjahresquartal um drei Prozent auf 692 Millionen Dollar.

Die Segmente Asien und Rest der Welt wiesen im Vergleich zum dritten Quartal 2017 aber ein höheres bereinigtes EBIT und einen höheren Umsatzanteil am bereinigten EBIT aus.

Das Nettoeinkommen stagnierte im dritten Quartal auf dem Vorjahreswert von 503 Millionen Dollar.

Die Erträge aus der Gesamtfahrzeugmontage stiegen im dritten Quartal 2017 um satte 55 Prozent, was auf die Lancierung der BMW 5er-Reihe im Werk Graz, im Anschluss an die Einstellung der Produktion des Mini Countryman und Paceman im Jahr 2016 zurückzuführen ist.

Zu den Highlights des bisherigen Jahres zählen für den Magna-Chef die Präsentation der autonome Fahrplattform MAX4, die ein autonomes Fahren bis zum Level 4 (Vollautomatisierung) ermöglicht auf der Frankfurter Automobilmesse IAA.

In den ersten neun Monaten legte der Umsatz um fünf Prozent auf 28,56 Milliarden Dollar zu. Die Leichtfahrzeugproduktion sank in Nordamerika um 3 Prozent gesunken, während sie in Europa um drei Prozent zulegte.

Das Betriebsergebnis erreicht 2,24 Milliarden Dollar, der Nettogewinn 1,65 Milliarden Dollar. Das sind 104 Millionen beziehungsweise 97 Millionen mehr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Das bereinigte EBIT stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um vier Prozent auf 2,3 Milliarden Dollar.

Magna investierte in diesem Zeitraum rund 1,5 Milliarden Dollar.

Magna zählt zu den größten Automobilzulieferer der Welt. Aktuell zählen 328 Fertigungsbetrieben und 99 Produktentwicklungs-, Konstruktions- und Vertriebszentren in 29 Ländern zum Konzern. 163.000 Menschen arbeiten für Magna. Zu den Kernkompetenzen gehört die komplette Fahrzeugtechnik und Auftragsfertigung: Karosserien, Fahrwerke, Außenteile, Sitze, Antriebsstränge, aktive Fahrerassistenzsysteme, Spiegel, Verschlüsse und Dachsysteme, sowie Elektronik und auch Software. Die Stammaktien des Magna-Konzern werden an der Toronto Stock Exchange (MG) und der New York Stock Exchange (MGA) gehandelt.

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