Der amerikanische Autokonzern Ford hat seine Anleger mit einer verhaltenen Gewinnprognose enttäuscht. Für das laufende erste Quartal rechnet das Unternehmen mit einem bereinigten Ergebnis zwischen 30 und 35 Cent pro Aktie. Die Analysten hatte 47 Cent erwartet. Zur Begründung verwies Ford auf höhere Kosten, geringere Verkaufszahlen und ungünstige Wechselkurse. Vorbörslich verlor die Aktie zunächst um mehr als drei Prozent an Wert.
Ford
Magere Prognose enttäuscht die Anleger
Mit einem verhaltenen Ausblick auf das erste Quartal hat der Autobauer Ford seine Aktionäre enttäuscht.
Zwiespältig gegenüber Trump
Der angekündigten Politik von US-Präsident Donald Trump steht Ford skeptisch gegenüber: Während dessen angedrohte Einfuhrzölle für Waren aus Mexiko explizit als Negativfaktor bewertet werden, sieht der Autobauer sich im Vergleich zur Konkurrenz grundsätzlich gut aufgestellt. Als Vorteil werden etwa die niedrigeren Unternehmenssteuern genannt, die Trump angekündigt hat. (dpa/swi)
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