Einige Kunden des Fahrdienst-Vermittlers Lyft in der US-Stadt Phoenix werden demnächst in Roboterautos der Google-Schwesterfirma Waymo unterwegs sein. Zunächst sollen in den kommenden Monaten zehn Fahrzeuge auf die Lyft-Plattform kommen, wie Waymo-Chef John Krafcik ankündigte. Unterdessen sicherte sich der Autoriese General Motors eine weitere Milliarden-Geldspritze für seine Roboterwagen-Firma Cruise.
Die 1,15 Milliarden Dollar (gut eine Milliarde Euro) für Cruise kommen unter anderem von der Investmentfirma T. Rowe Price. Mit der neuen Finanzierung habe die Gesamtbewertung von Cruise 19 Milliarden Dollar erreicht, wie General Motors mitteilte. Ganz GM ist an der Börse unterdessen knapp 55 Milliarden Dollar wert.
Der Autokonzern hatte das Start-up Cruise 2016 gekauft, um zu Konkurrenten wie Waymo aufzuholen. Cruise ist inzwischen zur Basis für die Entwicklung selbstfahrender Fahrzeuge bei GM geworden. Der Konzern arbeitet an einem Robotaxi-Service und lässt dafür zahlreiche Cruise-Fahrzeuge durch San Francisco fahren. Laut Medienberichten sind rund 180 Fahrzeuge unterwegs.