Der schwedische Nutzfahrzeughersteller Volvo hat einen guten Jahresstart erwischt. Vor allem weil der Konzern deutlich mehr Lastwagen auslieferte als ein Jahr zuvor, kletterte der Umsatz im ersten Quartal um 20 Prozent auf 107,2 Milliarden schwedische Kronen (10,2 Mrd Euro), wie Volvo mitteilte. Dazu trugen auch Wechselkurseffekte bei. Der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn legte um gut die Hälfte auf 12,7 Milliarden Kronen zu und lag damit auch deutlich über den Erwartungen von Analysten. Unter dem Strich verdoppelte sich der auf die Aktionäre entfallende Gewinn fast auf 10,6 Milliarden Kronen, auch weil Volvo Unternehmensteile verkauft hatte.
Die Trucksparte ist vor den Baumaschinen die mit Abstand wichtigste Sparte von Volvo. Der Auftragseingang bei den Lastwagen lag im ersten Quartal nun wegen nachlassender Kauflust in Nordamerika gut ein Drittel unter dem Vorjahreswert. Das sei aber erwartet worden, zudem sei das Orderbuch für dieses Jahr nahezu voll, sagte Vorstandschef Martin Lundstedt. In China sei der Jahresstart für Baumaschinen besser verlaufen als gedacht. Die Bussparte kehrte nach einem Verlust vor einem Jahr wieder in die Gewinnzone zurück.