Für die geplante "Gigafactory" von US-Elektroautohersteller Tesla gibt es nach Ansicht des Brandenburger Linksfraktionschefs Sebastian Walter noch Risiken. "Die Planungsverfahren, so wie sie hier jetzt dargestellt werden, (sind) in der Kürze der Zeit nur sehr, sehr schwer möglich", sagte Walter. "Es ist auch nicht klar, wie sich die Umweltbelastungen auswirken werden."
Der Landkreis Oder-Spree rechnet damit, dass Tesla die Planungsunterlagen für das Werk im brandenburgischen Grünheide in Kürze bei den Behörden einreicht. Landrat Rolf Lindemann (SPD) sagte in Fürstenwalde, das Unternehmen Tesla bereite gerade die Genehmigungsunterlagen vor. Die seien für die nächsten Tage avisiert.
Tesla will auf einem 300 Hektar großen Gelände in Grünheide vom Halbjahr 2020 an mit dem Bau einer "Gigafabrik" beginnen. Von 2021 will der Autohersteller den Kompakt-SUV Model Y fertigen. Die Pläne waren im November bekannt geworden. Bis zu 4000 Menschen sollen nach Angaben des Landrates in der Fabrik in drei Schichten arbeiten. Bislang war von bis 3000 Mitarbeitern die Rede gewesen.