Der weltgrößte Gasekonzern Linde hat im vergangenen Jahr mehr Gewinn gemacht und zeigt sich auch für das laufende Jahr optimistisch. Der Konzern will von gut laufenden Geschäften rund um das Gesundheitswesen, Elektronik und saubere Energie profitieren. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, sank der Umsatz zwar 2020 um drei Prozent auf 27,2 Milliarden US-Dollar, weil sich Projekte wegen der Corona-Pandemie verzögerten. Aber das Betriebsergebnis legte um zehn Prozent auf 3,3 Milliarden zu, der Gewinn stieg von 2,3 Milliarden auf 2,5 Milliarden Dollar.
Linde habe sich damit "außerordentlich gut" geschlagen, sagte Vorstandschef Steve Angel, der den Konzern in Danbury in den USA leitet. Auch 2021 soll der Gewinn deutlich steigen. "Mit Blick auf die Zukunft bleiben die kurzfristigen wirtschaftlichen Aussichten zwar unsicher", so Angel. Dennoch sei er zuversichtlich, dass Linde unabhängig vom wirtschaftlichen Umfeld ein zweistelliges Wachstum des Gewinns pro Aktie erzielen und eine etwaige Konjunkturerholung auch noch nutzen könne.