Nürnberg. Der Kabelspezialist Leoni stellt sich angesichts der schwächeren Autonachfrage inChina auf schwierigere Zeiten ein. Es sei nicht auszuschließen, dass das Unternehmen seine angepeilten China-Umsatzziele in diesem und im nächsten Jahr verfehle, sagte der neue Leoni-Vorstandschef Dieter Bellé am Dienstag inNürnberg. «Bislang haben wir von diesem Effekt aber noch nichts gespürt», sagte er.
Für 2015 strebt Leoni in China einen Umsatz von rund 710 Millionen Euro an, für nächstes Jahr 750 bis 770 Millionen Euro.
Zuletzt hatten etwa BMW und Audi über gesunkene Auslieferungen auf dem wichtigen chinesischen Markt berichtet. Im Juli war der gesamte Autoabsatz in China erneut gesunken. Auf Jahressicht gesehen steht aber noch ein deutliches Plus.