Trotz einer leichten Erholung hat der ohnehin angeschlagene Autozulieferer Leoniauch im dritten Quartal unter den Folgen der Corona-Krise gelitten und tiefrote Zahlen geschrieben. Unter dem Strich stand ein Fehlbetrag von 52 Millionen Euro, wie das im Nebenwerteindex SDax notierte Unternehmen mitteilte. Ein Jahr zuvor hatte Leoni einen Verlust von 88 Millionen Euro eingefahren, das Minus konnte also zumindest etwas eingedämmt werden. Aktuell steckt Leoni im Umbau.
Während der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 8 Prozent auf 1,06 Milliarden Euro sank, verzeichneten die Franken auch operativ einen weiteren Verlust. Das um Sondereffekte und Umbaukosten bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes Ebit) lag bei minus 8 Millionen Euro. Der Fehlbetrag fiel damit aber geringer aus als das Minus von 15 Millionen Euro vor einem Jahr.