ImEuropa-Geschäft lief es für Volvo wegen des hohen Frachtaufkommens und der niedrigenKraftstoffpreise und Zinsen gut. Dagegen setzte sich der Abwärtstrend in Nordamerika fort - zwar etwas langsamer als bisher, wie Volvo-Chef Martin Lundstedt in dem am Mittwoch veröffentlichten Finanzbericht der Gruppe erklärte. "Aber es gibt immer noch einen Überhang an gebrauchten Lastwagen, der die Nachfrage weiter dämpfen wird", sagte Lundstedt.
In Nordamerika setzte Volvo im abgelaufenen Geschäftsjahr rund 20 Prozent weniger um als im Vorjahr. Nach rund 64.500 Lkw im Jahr 2015 lieferte das Unternehmen auf dem Kontinent im vergangenen Jahr nur rund 39.200 Lastwagen aus.
Insgesamt nahm Volvo knapp 189.000 Aufträge an und lieferte rund 190.400 Lastwagen aus. Die Nachfrage nach Baumaschinen, die die Gruppe neben Bussen und Schiffsmotoren auch herstellt, blieb nahezu unverändert, wie es in dem Bericht hieß. In Asien könnte es nach Einschätzung des Unternehmens künftig wieder aufwärts gehen. Nach einem kräftigen Einbruch in diesem Bereich - besonders in China - hatte Volvo im vergangenen Geschäftsjahr Kosten reduziert. Zum Jahresende hatte die Gruppe rund 95.000 Beschäfigte - rund 4500 weniger als zum Jahresende 2015.