Der Spezialchemiekonzern Lanxess hält an seiner im Mai abgegeben Jahresprognose fest. "Wir haben ein Auftragsbuch von zwei Monaten und damit eine gewisse Klarheit", sagte Firmenchef Matthias Zachert der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Dienstagausgabe). "Deshalb kann ich jetzt, im Juli, unsere Prognose noch mal bestätigen. Es gibt gegenwärtig keinen Grund, sie zu hinterfragen." Das Jahr sei aber noch lang und Corona habe schon viele Überraschungen gebracht, schränkte der Manager ein.
Anfang Mai hatte Lanxess seine Jahresprognose wie von Experten erwartet gesenkt. Wegen der Folgen der Corona-Pandemie rechnet der Konzern nur noch mit einem um Sondereffekte bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 800 bis 900 Millionen Euro.
Die im Mittelwertesegment Mdax notierte Aktie verlor zum Handelsstart in einem schwächeren Umfeld knapp zwei Prozent.