EU-Länder können umweltfreundliche Technologien künftig leichter fördern. Die für Wettbewerb zuständige EU-Kommissarin Margrethe Vestager präsentierte nun neue Beihilferegeln für die Bereiche Umwelt, Klima und Energie. Demnach können Staaten etwa Projekte für Elektromobilität künftig besser finanziell unterstützen. Umweltschädliche Sektoren - etwa solche, die viele fossile Brennstoffe nutzen - sollen weniger staatliches Geld bekommen.
Vestager sagte, die neuen Regeln würden Investitionen der EU-Staaten unter anderem in erneuerbare Energien erleichtern, um die EU-Klimaziele schneller und effizienter zu erreichen. So wurden die Kategorien von förderfähigen Technologien ausgeweitet, die möglichen Finanzierungsbeträge erhöht und ihre Genehmigung vereinfacht. Besonders die Bereiche Verkehr und Gebäude sollen unterstützt werden, um den Energieverbrauch zu senken, etwa durch Maßnahmen wie Ladesäulen für Elektroautos oder bessere Wanddämmungen.