Der US-Elektroautobauer Tesla bleibt in Grünheide trotz Eigenverantwortung für Grundwasser nach Einschätzung der Landesregierung nicht ohne Aufsicht. "Tesla wird (...) genauso wie jedes andere Unternehmen in Deutschland regelmäßig durch verschiedene Behörden überwacht", teilte das Umweltministerium am Mittwochabend mit. Es gebe regelmäßige Kontrollen des Landes und des Landkreises Oder-Spree, dazu kämen Auflagen für Tesla und ein betriebliches Kontrollsystem. Wenn es Anhaltspunkte gebe, dass eine Gefährdung für die Wasserversorgung nicht ausgeschlossen werden kann, werde der zuständige Wasserversorger unterrichtet.
Der Landkreis verwies darauf, dass er für die Überwachung über gewässerschutzrechtliche Auflagen für die Tesla-Fabrik nach der umweltrechtlichen Genehmigung zuständig sei. "Die untere Wasserbehörde hat Zugriff auf die Ergebnisse des Monitorings und überwacht die Einhaltung des Monitoringkonzeptes durch Tesla", teilte der Sprecher des Landkreises, Mario Behnke, mit.