Die Zahl der öffentlich zugänglichen Ladepunkte für Elektrofahrzeuge in Deutschland hat sich zu Jahresbeginn deutlich erhöht. In den ersten drei Monaten kamen 1300 solcher Stromtankplätze hinzu, Ende März waren es etwa 17.400, wie der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) am Montag in Berlin mitteilte. Davon seien etwa zwölf Prozent Schnelllader. Mehr als drei Viertel der Ladesäulen werden laut der Angaben von Energieunternehmen betrieben.
Einige deutsche Großstädte haben eigene Ausbaupläne, jedoch sind die angestrebten Zahlen immer noch überschaubar. Für die Kommunen ist es oft schwierig, Flächen für die Ladepunkte zu finden, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab. Zudem sollte die Bundesregierung die Förderung der Stromladenetze vereinfachen, hieß es.
Ein dichtes Netz von Ladestationen gilt als Voraussetzung dafür, dass mehr Elektroautos benutzt und gekauft werden. Nach Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) lag 2018 der Bestand an Elektro-Pkw lediglich bei rund 83.000 Fahrzeugen. Hinzu kamen 341.000 Hybrid-Pkw - bei einem Gesamtbestand von 57,3 Millionen Kraftfahrzeugen.