Kuka will auch im Jahr Eins nach der Übernahme durch den chinesischen Midea-Konzern weiter wachsen und seine Erlöse steigern. Dabei setzt der Roboterkonzern vor allem große Hoffnungen in den Heimatmarkt des neuen Eigentümers. Kuka-Chef Till Reuter sagte am Mittwoch: "Für 2017 sehen wir weitere Wachstumspotenziale auf dem nordamerikanischen und asiatischen Markt. Hier steht vor allem China im Fokus." Die eingeschlagene Wachstumsstrategie werde von Midea unterstützt.
Reuter weiter: "Wir wollen Nummer eins auf dem chinesischen Markt für Robotik werden." Derzeit sei Kuka dort unter den drei größten Anbietern. Kuka geht davon aus, dass in China der Jahresabsatz von Industrierobotern innerhalb von drei Jahren von zuletzt 90.000 auf 160.000 Stück steigt.
Im laufenden Jahr will Kuka die Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr um knapp sieben Prozent auf rund 3,1 Milliarden Euro erhöhen. Die bereinigte Ebit-Marge dürfte leicht um 0,1 Prozentpunkte auf 5,5 Prozent zurückgehen - vor allem wegen Investitionen etwa in die Markterschließung Chinas und die konzernweite Digitalisierung.