Die Krise der Automobilindustrie macht auch vor dem im Besitz chinesischer Investoren befindlichen Augsburger Roboterhersteller Kuka nicht halt. Das Unternehmen korrigierte am späten Donnerstagabend seine Prognose für das abgelaufene Jahr erneut.
Nun rechnet Kuka beim Umsatz nur noch mit rund 3,2 Milliarden Euro. Die Ebit-Marge (Gewinn vor Zinsen, Steuern, Kaufpreisallokationen, Wachstumsinvestitionen und vor Reorganisationsaufwand) soll bei rund drei Prozent liegen. Zuvor hatte das Unternehmen 3,3 Milliarden Euro und 4,5 Prozent angepeilt. Die vollständigen Zahlen für 2018 und einen Ausblick auf das gerade angelaufene Jahr will Kuka am 28. März veröffentlichen.
Anleger zeigten sich entsetzt. Der Kurs der Kuka-Aktie rauschte in einer ersten Reaktion auf der Handelsplattform Tradegate um zehn Prozent in die Tiefe.