Der Roboterhersteller Kuka wagt angesichts der Coronavirus-Krise keinen Ausblick auf die Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr.
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie könnten zum aktuellen Zeitpunkt nicht abgeschätzt werden, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Augsburg mit.
Vorstandschef Peter Mohnen sagte, die Situation in China normalisiere sich zwar bereits wieder; in Europa und den USA sei Kuka aber derzeit stark von den Einschränkungen durch das Coronavirus betroffen.
Die Produktion am Stammsitz Augsburg laufe noch, die Krise werde aber "deutliche Einbußen" hinterlassen.
Das Unternehmen sieht allerdings auch Chancen: "Der Konzern ist gerade in den Themen stark, die aufgrund der Pandemie stark in den Fokus geraten: Online und digitale Services, Logistik, Automatisierung mit Robotern und der ganze Bereich Healthcare."
Kuka will insbesondere in diesen Bereichen in den kommenden drei Jahren rund 500 Millionen Euro investieren.
Im Gesundheitsbereich ist das Unternehmen mit Medizinrobotern vertreten. Die Schweizer Tochter Swisslog Healthcare ist auf Logistiksysteme zum Transport von Medikamenten in Apotheken und Krankenhäusern spezialisiert.