Der Umweltverband BUND und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre fordern von den deutschen Autobauern den Verzicht auf Dividenden-Auszahlungen an Aktionäre, wenn sie Kaufprämien oder andere Hilfen vom Staat verlangen.
Die Forderungen der Konzerne nach Staatshilfen seien "absolut unangemessen", hieß es am Freitag in einer gemeinsamen Mitteilung.
"Gewinne privatisieren und Risiken sozialisieren, das ist der Plan der Autokonzerne", sagte BUND-Verkehrsexperte Jens Hilgenberg, der auch Vorstandsmitglied beim Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre ist.
"Jetzt ist die Bundesregierung gefordert, diese Unverschämtheit nicht zuzulassen", sagte Hilgenberg weiter. "Es muss gelten: Keine Staatshilfen für Dividenden zahlende Konzerne."