CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer pocht bei der Umsetzung des geplanten schwarz-roten Maßnahmenkatalogs für mehr Klimaschutz auf einen nationalen Konsens. Notwendig sei "eine breite gesellschaftliche Diskussion, ein nationaler Klimakonsens, weil wir dann eine wirkliche Antwort auf die Herausforderungen von Klimawandel und Klimaschutz geben können", sagte sie bei der Vorstellung eines von der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung und dem Grünen-Thinktank "Zentrum Liberale Moderne" herausgegebenen Buches mit dem Titel "Soziale Marktwirtschaft ökologisch erneuern".
Die Regierung müsse deutlich machen: "Das ist ein Projekt, das so aufgesetzt ist, dass es die Bürger ein Stück weit auch zu ihrem eigenen Projekt machen können", forderte Kramp-Karrenbauer. Mit Blick auf die am 20. September geplanten Entscheidungen mit Maßnahmen zur Reduzierung des klimaschädlichen Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) betonte sie: "Ich glaube, dass der Erfolg all dieser Maßnahmen vor allen Dingen darin liegen wird, ob wir es schaffen, von einer Denke wegzukommen: Wir setzen etwas auf über die Köpfe der Bürger hinweg."