Die Kooperationsgespräche zwischen Volkswagen und dem US-Autoriesen Ford sind offenbar ins Stocken geraten. Die beiden Autobauer hätten zwar eine grundsätzliche Einigung zum Bau von Transportern erzielt, wie das "Handelsblatt" am Freitagabend unter Berufung auf Konzernkreise berichtete. Allerdings seien die Gespräche über eine noch tiefere Kooperation festgefahren.
VW-Chef Herbert Diess sträube sich gegen die Zahlung einer höheren Geldsumme, um bei der Ford-Tochter Argo mitmischen zu können, schreibt das Blatt. Diese entwickelt Systeme für autonom fahrende Autos. Diess biete stattdessen den Amerikanern die Nutzung des eigenen Baukastens für Elektrofahrzeuge an.
Ein VW-Sprecher sagte, die Gespräche mit Ford seien auf einem guten Weg, man befinde sich in einer abschließenden Verhandlungsphase. Noch offene Punkte würden in Kürze geklärt.