Die im Sommer angekündigte Kooperation der beiden Autoriesen Volkswagen und Ford soll nach einem Zeitungsbericht ein größeres Ausmaß annehmen. Jenseits der bereits geplanten Schritte bei Nutzfahrzeugen könnte es in der E-Mobilität und beim autonomen Fahren gemeinsame Projekte geben, schreibt das "Handelsblatt" (Donnerstag). Die Verhandlungen hierzu seien vorangekommen, es könnten dadurch Milliarden eingespart werden.
Konzernkreise von VW bestätigten der Deutschen Presse-Agentur entsprechende Überlegungen. Unter anderem könnten sich beide Partner gegenseitig Einblick in Motortechnik oder Elektroantriebe geben. Eine Sprecherin von Ford sagte auf Nachfrage lediglich, die Beratungen über eine Allianz mit VW umfassten eine "Anzahl von Bereichen". Es sei derzeit noch zu früh, um weitere Details zu verkünden.
Im Juni hatten VW und Ford grundsätzlich beschlossen, eine strategische Partnerschaft zu prüfen. Es gehe darum, "mögliche Projekte in einer Reihe von Geschäftsfeldern" auszuloten. Ziel der Zusammenarbeit ist es vor allem, Kosten in der Entwicklung und Produktion zu sparen. Weitere Einzelheiten sollten jedoch erst später genannt werden. Finanzielle Beteiligungen sind nicht vorgesehen.