Der Bremsenspezialist Knorr-Bremse kämpft mit den zunehmenden Problemen der Lkw-Branche angesichts der konjunkturellen Abkühlung. Zwar konnte der MDax-Konzern im dritten Quartal sowohl beim operativen Gewinn als auch beim Umsatz zulegen. Doch der Auftragseingang war konzernweit wie bereits im zweiten Jahresviertel rückläufig und sackte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um deutliche 10 Prozent ab.
Am Kapitalmarkt kamen die Nachrichten nicht gut an. Rund eine Stunde nach Handelsbeginn lag die Knorr-Bremse-Aktie am Mittwochmorgen knapp 3,3 Prozent im Minus und war zweitschwächster Wert im Index der mittelgroßen Unternehmen. Seit Jahresbeginn steht für den erst seit vergangenem Jahr börsennotierten Konzern dennoch ein Plus von rund einem Zehntel zu Buche.
Während das Traditionsunternehmen die Erlöse um 2,4 Prozent auf 1,71 Milliarden Euro steigern konnte, legte es beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um 6,7 Prozent auf 313 Millionen Euro zu, wie Knorr-Bremse mitteilte. Die entsprechende Marge verzeichnete einen Anstieg um 0,7 Prozentpunkte.