Eine knappe Mehrheit der Bürger macht sich einer Umfrage zufolge keine Sorgen darüber, dass höhere CO2-Preise sie finanziell zu stark belasten könnten. Das geht aus einer repräsentativen Befragung des Marktforschungsinstituts Kantar hervor, deren Ergebnisse der Deutschen Presse-Agentur vorliegen.
Demnach gaben 52 Prozent der Befragten an, angesichts der Kohlendioxid-Bepreisung, die auch den Sprit verteuert, nicht besorgt zu sein. Dagegen machen sich 45 Prozent Sorgen, dass sie der Preis zu stark belasten würde. Zwei Prozent machten keine Angaben.
Seit dem 1. Januar gilt im Verkehr und im Gebäudesektor ein CO2-Aufschlag auf Öl und Gas. Dieser soll als Beitrag zum Klimaschutz die Nutzung fossiler Energieträger unattraktiver machen, bedeutet aber auch höhere Preise für Verbraucher, etwa an der Zapfsäule oder beim Heizen. Derzeit liegt der Preis bei 25 Euro pro Tonne CO2. Bis 2025 soll er auf 55 Euro steigen.