Die Konjunkturprogramme zur Ankurbelung der Wirtschaft nach der Coronavirus-Pandemie müssen nach Meinung von Klimaforschern Anreize schaffen, damit die Wirtschaft umweltfreundlicher erstarkt.
Durch die drastischen Maßnahmen zur Eindämmung der Virus-Ausbreitung, die weite Wirtschaftsbereiche lahmgelegt haben, gehe der Ausstoß von klimaschädlichen Emissionen wohl vorübergehend zurück, berichtete die Weltwetterorganisation (WMO), die den Klimawandel dokumentiert, am Mittwoch zum 50. Tag der Erde. Aber das sei kein Ersatz für mehr Anstrengungen zur Eindämmung des Klimawandels. "Auf frühere Wirtschaftskrisen folgten oft Erholungsphasen, in denen die (klimaschädlichen) Emissionen stärker anstiegen als vor der Krise", teilte die WMOin Genf mit. Das müsse vermieden werden. Der Tag der Erde (22. April) ist ein weltweiter Aktionstag für mehr Umweltschutz und nachhaltiges Konsumverhalten.