Die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Hildegard Müller, hat die bevorstehende Wiederöffnung von Kfz-Händlern am 20. April begrüßt. "Die Entscheidung der Bundeskanzlerin und der Ministerpräsidenten, den stationären Kfz-Handel für den Verkauf von Neu- und Gebrauchtfahrzeugen wieder zuzulassen, ist ein wichtiger und notwendiger Schritt auf dem Weg, auch den Hochlauf der Produktion wieder zu ermöglichen", teilte Müller am Mittwochabend der Deutschen Presse-Agentur mit. "Es gibt keine Fertigung ohne Vertrieb. Notwendig ist zudem ein EU-weit einheitliches Vorgehen, damit Produktion und Markt wieder Tritt fassen können."
Zuvor hatten sich Bund und Länder auf neue Bestimmungen während der Corona-Krise geeinigt. Darin ermöglichen sie es dem Handel, Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von bis zu 800 Quadratmetern ab dem 20. April wieder zu öffnen. Dies gelte auch "unabhängig von der Verkaufsfläche" für Kfz- und Fahrradhändler sowie Buchhandlungen. (dpa/os)
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