Unternehmen setzen einer Studie zufolge stärker auf E-Autos als private Halter. Jeder siebte Pkw in den Fuhrparks der Firmen war im vergangenen Jahr ein E-Auto (sieben Prozent) oder ein Plug-in-Hybrid (acht Prozent), wie aus dem Klimabarometer der staatlichen Förderbank KfW hervorgeht. Bei privaten Haltern lag die Quote demnach bei 0,9 beziehungsweise 1,4 Prozent. "Bei der Dekarbonisierung des Verkehrs spielen die Unternehmen mit ihren Fuhrparks eine Schlüsselrolle", erläuterte KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib.
In Deutschland entstehen den Angaben zufolge rund 20 Prozent der klimaschädlichen Treibhausgase im Verkehrssektor. Der motorisierte Straßenverkehr hat daran einen Anteil von 98 Prozent.
Im Bereich der Firmenwagen gehe die Entwicklung in die richtige Richtung. "Bei den Nutzfahrzeugen spielen batterieelektrische Fahrzeuge aber bisher nur eine Nebenrolle", sagte Köhler-Geib. Als Gründe vermutet die KfW die spätere technische Verfügbarkeit von E-Nutzfahrzeugen, hohe Anschaffungskosten sowie eine kaum vorhandene Hochleistungs-Ladeinfrastruktur für den schweren Straßengüterverkehr.