Opel hat die Verbraucher nicht über die Abgase seiner Dieselmodelle getäuscht. Zu diesem Schluss ist das französische Wirtschafts- und Finanzministerium gekommen. Zu diesem Ergebnis sei man sowohl aufgrund eigener Tests als auch durch von Opel eingereichten Dokumenten gelangt. Nach dem Bekanntwerden des Abgas-Skandals bei Volkswagen hatten die französischen Behörden ebenso wie das deutsche Kraftfahrt-Bundesamt weitere Untersuchungen von Dieselfahrzeugen verschiedener Hersteller durchgeführt.
Opel-Diesel
Keine Hinweise auf Betrug
Die französischen Behörden haben beim Autobauer Opel keine Hinweise auf Betrug bei den Diesel-Abgasen gefunden.
Justiz eingeschaltet
Die Franzosen untersuchten den Stickoxid-Ausstoß bei rund einem Dutzend Herstellern. Bei VW, Renault, Fiat Chrysler und Peugeot-Citroën hat die Behörde die Justiz eingeschaltet, weil sie auffällige Abgaswerte festgestellt hat. Untersuchungen bei anderen Herstellern sind noch im Gange. Vor Kurzen wurde bekannt, dass der amerikanische Autokonzern General Motors seine deutsche Tochter Opel und deren britische Schwester Vauxhall an PSA Peugeot Citroën verkauft. (dpa/swi)
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