Es ist ein schöner Sommertag im Fränkischen, die Sonne scheint. Das rhythmische Brummen der vorbeifahrenden Lastwagen mag dem Bundesverkehrsminister wie Musik in den Ohren klingen. Ein "Happy Day", wie Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder es ausdrückt.
Einzig der kräftige Wind bläst Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) ein bisschen ins Gesicht, als er am Freitag mit Söder und seiner bayerischen Ressortkollegin Kerstin Schreyer (CSU) den symbolischen Spatenstich für den Ausbau eines Teilstücks der Autobahn 3 zwischen Würzburg und Nürnberg tätigt.
Es ist ein Termin, wie ihn ein Verkehrsminister liebt, noch dazu in der Heimat Bayern. Ansonsten aber muss sich Scheuer gerade für ziemlich viele Pannen verantworten: den Schlamassel um die neue Straßenverkehrsordnung mit Unklarheit für Millionen Autofahrer und neue Vorwürfe beim Debakel um die Pkw-Maut.