Im VW-Abgasskandal haben sich nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums bislang keine Anhaltspunkte für einen Betrug bei Benzinern des Konzerns ergeben. Das teilte die Behörde am Sonntag auf Anfrage in Berlin mit. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) sei den bereits bekannten Vorwürfen nachgegangen.
Die "Bild am Sonntag" hatte berichtet, laut Zeugenaussagen in den Ermittlungsakten der Staatsanwaltschaft München sollten VW, Audi und Porsche auch bei Benzinern Abgastests manipuliert haben. Demnach hätten Getriebe-Experten des Unternehmens bei einem Krisentreffen am 2. November 2015 erklärt, dass Automatikgetriebe aller Marken Schaltprogramme enthielten, die nur auf dem Prüfstand aktiv seien und Emissionswerte beeinflussen könnten, schreibt die Zeitung.