Im Streit um eine Senkung der Stickstoffdioxid-Werte in der Luft legt die Bezirksregierung am Dienstag einen überarbeiteten Luftreinhalteplan für Düsseldorf öffentlich vor. Dieselfahrverbote sind darin nicht vorgesehen. Im Zentrum steht ein Bündel von 65 Maßnahmen vor allem für den öffentlichen Nahverkehr. Die Grenzwerte für das Reizgas Stickstoffdioxid sollen damit in etwa sechs Jahren an allen Messstellen eingehalten werden.
Der Luftreinhalteplan soll bis zum 20. September einsehbar sein und zum 1. Januar 2019 in Kraft treten. Hintergrund ist die permanente Überschreitung der Grenzwerte für Stickstoffdioxid an mehreren Straßen in Düsseldorf. Auch zahlreiche andere Städte in Nordrhein-Westfalen sind davon betroffen.