Frankfurt/Main. Deutschlands Maschinenbauer bekommen die Verunsicherung der Kunden nach dem Brexit-Votum und der Trump-Wahl zu spüren. Zwar rechnet der Branchenverband VDMA für 2017 unverändert mit einem leichten Produktionszuwachs von real einem Prozent nach einer Stagnation in diesem Jahr. Der Umsatz soll von geschätzt 220 Milliarden Euro auf 224 Milliarden Euro steigen. Doch "ein breit angelegter konjunktureller Aufschwung sieht anders aus", sagte der neue VDMA-Präsident Carl Martin Welcker am Dienstag in Frankfurt.
Echte Wachstumsimpulse seien nicht in Sicht. Der exportorientierte Maschinenbau leidet das fünfte Jahr in Folge unter der schwächelnden Weltkonjunktur und unter politischen Unsicherheiten. Die Unternehmen halten sich mit Investitionen in Maschinen und Anlagen zurück.