Nach der Zustimmung der Spitze des US-Elektroautobauers Tesla zum Kauf des Geländes für die geplante Fabrik bei Berlin steht noch ein unabhängiges Gutachten aus. Regierungssprecher Florian Engels verwies darauf, dass das Gutachten möglichst bald erstellt werde. Der Landesbetrieb Forst hatte den Kaufpreis für das Waldgelände bei Grünheide im Kreis Oder-Spree auf knapp 41 Millionen Euro bemessen. Wenn das zweite Gutachten von der ersten Bemessung des Grundstückswerts abweicht, soll der Kaufpreis geändert werden.
Der Vorstand des Unternehmens stimmte dem Kaufvertrag mit dem Land Brandenburg zum Erwerb des rund 300 Hektar großen Grundstücks in Grünheide im Kreis Oder-Spree am Samstag zu. Dort sollen von Juli 2021 an jährlich zunächst 150.000 Elektroautos und später bis zu 500.000 Fahrzeuge im Jahr gebaut werden.
Am Wochenende hatten Gegner und Befürworter der Ansiedlung in Grünheide demonstriert. Das Gelände wird derzeit auf US-Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg untersucht und darf nicht betreten werden. (dpa/gem)
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