Welche Autonation "beschäftigt" die meisten Industrieroboter und wo wird Kamerad Roboter in jüngsten Zeit am häufigsten "eingestellt"? Eine Studie des Weltroboterverbands The International Federation of Robotics (IFR), gibt Aufschluss.
Die höchste Roboterdichte pro 10.000 Mitarbeiter in der Automobilbranche hat Deutschland mit 1147 Einheiten. Darauf folgt Frankreich mit 940 Einheiten auf 10.000 Arbeitnehmer (siehe Grafik). Dafür haben die französischen Nachbar im vergangenen Jahr aber am meisten in neue Industrie-Roboter investiert: 1.400 neue automatische Kollegen wurden installiert - ein Plus von 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Am wenigsten neue Roboter kamen in Großbritannien dazu. Dort wurden 700 in installiert - ein Plus von 7 Prozent. Und auch im Ranking der europäischen Auto-Nationen nach Roboterdichte pro Mitarbeiter findet sich Großbritannien nur auf dem letzten Platz der Top Ten wieder. Mit nur 606 Einheiten pro 10.000 Arbeitnehmer, sind dort nur knapp halb so viele Roboter-Kameraden im Einsatz wie in Deutschland.
Die Plätze drei bis 9 belegen: die Slowakei, Spanien, Italien, Slowenien, Portugal, Österreich und Schweden.
Für Joe Gemma, Präsident der International Federation of Robotics ist der hohe Grade an Automatisierung hierzulande ein gutes Zeichen: "In Deutschland zeigt sich beispielhaft der positive Einfluss von Robotern auf Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung in Europa." Als Folge des anhaltenden Automatisierungstrends in der Produktion sei die Zahl der Arbeitsplätze in der deutschen Autoindustrie um rund 93.000 auf insgesamt 813.000 Beschäftigte gestiegen (2010 bis 2015), so der Roboter-Fachmann.