Der Nutzfahrzeugzulieferer Jost Werke will seine Profitabilität im laufenden Jahr wieder steigern und beim Umsatz auch dank einer Übernahme weiter kräftig zulegen. Konzernchef Joachim Dürr will die Erholung des Transportmarktes nutzen, um die Marktposition weiter zu stärken und blickt nach einem schwierigen Jahr optimistisch nach vorne. Die Aktionäre sollen zudem eine unerwartet hohe Dividende erhalten. An der Börse lag die Aktie am Donnerstagmittag dennoch leicht im Minus.
Dürr sprach von einem herausfordernden, am Ende aber erfolgreichen Jahr, mit dem Jost Werke durchaus zufrieden sei. Jetzt gehe es darum, im Agrarbereich die Wachstumschancen in Asien und Lateinamerika anzugehen und diese Märkte zu erschließen. Mit der Anfang 2020 abgeschlossenen Alö-Übernahme, einem schwedischen Hersteller von landwirtschaftlichen Frontladern, will Jost im Geschäft mit Agrarmaschinen dauerhaft wachsen. Es soll für die Neu-Isenburger zu einer weiteren tragenden Säule werden.