Der Nutzfahrzeugzulieferer Jost Werkehat zum Jahresstart Umsatz und operatives Ergebnis deutlich steigern können und ist unter dem Strich zurück in die schwarzen Zahlen gekehrt. Für Schub sorgte vor allem die hohe Nachfrage aus China und dem übrigen asiatisch-pazifischen Raum. "Die Nachfrage nach unseren Produkten ist weltweit sehr hoch", sagte Vorstandschef Joachim Dürr laut Mitteilung. Das Management bestätigte seine Jahresziele.
An der Börse nahmen Anleger die Nachrichten zunächst gut auf, allerdings drehte die Aktie dann recht bald ins Minus. Die im SDax notierte Jost-Aktie verlor zuletzt rund 1,1 Prozent auf 52,40 Euro. Vom Anfang Mai erreichten Hoch hatte sich die Aktie zuletzt wieder entfernt, inklusive der aktuellen Gewinne können sich Anleger seit Jahresbeginn jedoch immer noch über ein sattes Kursplus von gut 21 Prozent freuen.
Mit dem deutlichen Umsatz- und Ergebniszuwächsen zum Jahresstart knüpft Jost Werke an seine bereits im zweiten Halbjahr 2020 begonnene Erholung an. In den ersten sechs Monaten des Vorjahres hingegen hatte der Lkw-Zulieferer die Pandemie noch deutlich zu spüren bekommen und unter dem daraus resultierenden Markteinbruch gelitten.