Der US-amerikanische Autozulieferer und Gebäudetechnikspezialist Johnson Controls trennt sich von seinem Geschäft mit Fahrzeugbatterien. Die Sparte Power Solutions werde für 13,2 Milliarden US-Dollar (11,7 Mrd Euro) an eine Käufergruppe um den Finanzinvestor Brookfield Business Partners verkauft, teilte das Unternehmen am Dienstag im irischen Cork mit. Die Aktie gewinnt vorbörslich um 2,5 Prozent.
Konzernchef George Oliver will damit das Profil von Johnson Controls schärfen und das Unternehmen auf Gebäudetechnologie fokussieren. Der Konzern erwartet aus dem Verkauf einen Nettogewinn von rund 11,4 Milliarden Dollar nach Steuern und Transaktionskosten. Dieser soll jedoch nicht vollständig an die Aktionäre ausgezahlt werden. Johnson Controls will etwa 3 bis 3,5 Milliarden Dollar einbehalten, um Schulden zu begleichen. Nähere Details sollen zum Abschluss der Transaktion erfolgen. Dieser soll bis 30. Juni 2019 erfolgen, wenn die notwendige Zustimmung der Behörden vorliegt.